jörg weinbrenner la palmerita
arbeitslose tagelöhnerfamilien, durch den verfall der kaffeepreise in den ruin getrieben und von ihren gepachteten kleinstflächen verjagt, leben seit jahren in elendshütten oder unter plastikplanen. diese lebensumstände sind menschenverachtend und begünstigen gleichgültigkeit und gewalt.
nach jahrelanger auseinandersetzung mit der nicaraguanischen regierung um land wollen 153 fünf- bis zehnköpfige familien das dorf la palmerita gründen. der bau der ersten häuschen mit je zwei räumen konnte 2007 beginnen. unterstützen sie die schulausbildung der kinder durch finanzierung des schulgeldes, der schuluniform und der lernmittel, eine medizinisch und psychosozialen betreuung sowie den bau eines ranchos, eines zentralen gemeinschaftsbaus im zukünftigen la palmerita! mit der finanzierung erster nothilfmaßnahmen hat die initiative eine welt köngen e.v. gemeinsam mit der deutschen nichtregierungsorganisation medico international e.v., frankfurt und der nicaraguanischen partnerorganisation movimiento de mujeres »maria elena cuadra« (mec) ende 2005 begonnen.
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